CDU gedenkt des Kriegsendes vor 70 Jahren

Feierliche Gedenkstunde: Der Bundestag gedenkt des Kriegsendes vor 70 Jahren. Feierliche Gedenkstunde: Der Bundestag gedenkt des Kriegsendes vor 70 Jahren. Foto: Tobias Koch

„Endlich schwiegen die Waffen“, erinnert CDU-Generalsekretär Peter Tauber an das Ende des Zweiten Weltkrieges am 8. Mai 1945. Tauber betont: „Wir trauern mit allen diesen Opfern der von Deutschland entfesselten Gewalt.“ Daraus erwächst für die Deutschland die Verantwortung, auch nach 70 Jahren die Erinnerung an dieses Leid und vor allem an die Ursachen dafür weiter wach zu halten.

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CDU gedenkt des Kriegsendes vor 70 Jahren

Zum 70. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges in Europa erklärt der Generalsekretär der CDU Deutschlands, Dr. Peter Tauber:

Die CDU Deutschlands gedenkt des Kriegsendes vor 70 Jahren am 8. Mai 1945. Mit Scham und Trauer blicken wir auf das unermessliche Leid, das der von den Deutschen entfachte Zweite Weltkrieg brachte. Mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945 endete dieser Krieg in Europa. Endlich schwiegen die Waffen. Doch der Schrecken hielt für viele Menschen in Europa wie in Deutschland auch nach diesem Tag an. Millionen von Toten, von Verletzten und Traumatisierten, von Heimatlosen, Vertriebenen und Gefangenen waren zu beklagen. Wir trauern mit allen diesen Opfern der von Deutschland entfesselten Gewalt. Daraus erwächst die Verantwortung, auch nach 70 Jahren die Erinnerung an dieses Leid und vor allem an die Ursachen dafür weiter wach zu halten. Die Jüngeren trifft zwar keinerlei Schuld – aber sie stehen in der Verantwortung, aus der Kenntnis der deutschen Geschichte Lehren für Gegenwart und Zukunft zu ziehen. Wir sind verantwortlich dafür, alles zu tun, damit Deutschland einen Beitrag für eine friedliche und gerechte Welt leistet.

Europa lag im Mai 1945 in Trümmern. In Deutschland lagen nicht nur Häuser und Brücken in Schutt und Asche, sondern auch die politische und moralische Ordnung. Weil die deutsche Niederlage so allumfassend war, bot sie zugleich die Chance zu einem vollständigen Neubeginn. Der 8. Mai 1945 steht somit für das Ende eines irrsinnigen menschenverachtenden Regimes und zugleich für den Aufbruch in ein anderes Deutschland mit einer demokratischen Staats- und Verfassungsordnung und mit der unbedingten Verpflichtung, die Menschenwürde zu achten und zu schützen. Das konnte nur gelingen, weil ehemalige Feinde den Deutschen die Hand zur Versöhnung reichten und Hilfe gewährten.

Wir können dankbar sein für 70 Jahre Frieden. Doch das ist kein Garant dafür, dass es auch weiter so bleibt. Wir stellen fest, dass das vereinte Europa unseres tatkräftigen Einsatzes bedarf, damit es als Bollwerk des Friedens auch in Zukunft besteht. Männer und Frauen haben sich nach Ende des Krieges zusammengetan, um die Lehren aus dem Unrecht des Naziregimes zu ziehen. Auch die Gründung der CDU noch im selben Jahr war von diesem Grundgedanken getragen. Seither sehen es Christdemokraten als ihre stete Aufgabe an, für Frieden und Freiheit einzutreten.

Gelesen 4226 mal Letzte Änderung am 20.05.2015

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