Die Mütterrente ist da!

Ein Dank an 9,5 Millionen Eltern.

Über 30 Frauen drängten sich ausgelassen vor der CDU-Bundesgeschäftsstelle in Berlin. Der Grund für die Freude war deutlich auf einer mobilen Großfläche zu lesen. „Die Mütterrente ist da!“ stand dort in großen Buchstaben. Gerade erst hatte der Deutsche Bundestag das Rentenpaket der Bundesregierung verabschiedet.

CDU-Generalsekretär Peter Tauber gab seiner Freude in Worten Ausdruck: „Heute ist ein Tag der Freude für über 9,5 Millionen Eltern in Deutschland. Der Bundestag hat mit großer Mehrheit die Mütterrente beschlossen.“ Die CDU habe Wort gehalten. „Für uns geht es um die Anerkennung der Erziehungsarbeit von Millionen Müttern in Deutschland.“

„Heute ist ein Tag der Gerechtigkeit.“ Maria Böhmer, Vorsitzende der Frauen Union der CDU, sieht in dem Beschluss einen ganz praktischen Gewinn: Mit der Mütterrente gebe es eine stärkere Anrechnung von Kindererziehungszeiten. „Das ist ein Dank an die Mütter“, so Böhmer. Damit werde die Rente ein Stück weit gerechter. „Der Beschluss zeigt, dass Erwerbsarbeit und Erziehungsarbeit zusammen die Basis für eine anständige Rente sind.“

Darüber freut sich auch Karin Maag, Vorsitzende der Gruppe der Frauen in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Für sie ist der Beschluss ein Grund zum Feiern: „Ich habe meiner Mutter versprochen, dass wir die Rentenanhebung durchsetzen. Dieses Versprechen haben wir im Bundestag eingehalten.“

Das erste Mal seit über 20 Jahren gibt es mit dem beschlossenen Rentenpaket Leistungsverbesserungen in der gesetzlichen Rente. Die Kindererziehung wird als Lebensleistung anerkannt. Das, so sind sich alle einig, spiegele sich jetzt in der Rente besser wider.

Die Fakten belegen dies: Ab 1. Juli 2014 bekommen Eltern mehr Rente für die Kinder, die vor 1992 geborenen wurden. Insgesamt erhalten 9,5 Millionen Mütter und Väter dadurch mehr Geld. Ein Beispiel: Bei zwei vor 1992 geborenen Kindern gibt es rund 650 Euro im Jahr zusätzlich.

Vor allem Mütter gewinnen durch die Anhebung. Denn in erster Linie waren es Frauen, die vor 1992 für ihre Kinder oft auf eine Erwerbstätigkeit verzichtet haben. Das Besondere am Beschluss zur Mütterente: Für einige Frauen können sogar eigene Ansprüche entstehen. Denn auch Frauen ohne bisherigen Rentenanspruch können künftig eine eigene Rente bekommen, wenn sie z. B. drei vor 1992 geborene Kinder haben. Die verbesserte Anrechnung macht‘s möglich.

Dass die Mütterrente vor allem Defizite der Vergangenheit ausgleicht, ist für die CDU Ansporn, die Bedingungen für die Zukunft weiter zu verbessern. Ihr Ziel ist eine familienfreundliche Arbeitswelt: Familie und Beruf müssen miteinander vereinbar sein.

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Gelesen 4243 mal Letzte Änderung am 02.06.2014

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