Der Mittelstand ist der Garant für die wirtschaftliche Stärke Deutschlands und war maßgeblich daran beteiligt, dass wir die Finanzkrise besser überstanden haben als andere Länder. Nicht der Staat, das Land, die Kommune oder große Firmen schaffen die meisten Arbeitsplätze oder sorgen für die größte Innovationskraft, sondern die vielen mittelständischen und Familienunternehmen. Auch für Heidelberg sind kleine und mittelständische Unternehmen von größter Wichtigkeit. Gerade die vielen kleineren Familienunternehmen tragen zum besonderen Flair Heidelbergs bei. Dies ist beispielsweise in der Gastronomie oder im Hotelgewerbe mit den vielen kleinen Hotels und Pensionen anstatt großer Ketten gut zu sehen. Umso unverständlicher ist es, dass diese Betriebe mit einer bürokratischen Bettensteuer schikaniert werden sollen. Wir sollten eher zusehen, wie wir die Bedingungen für die Unternehmen verbessern können, damit attraktive Arbeitsplätze auch langfristig gesichert werden.
Dies gilt nicht nur für die vom Tourismus abhängigen Gewerbe, wie Gaststätten und Einzelhandel, sondern auch für alle anderen Unternehmen, wie beispielsweise im Handwerk, im Pflege- oder im Bildungsbereich. Die Heidelberger Unternehmen sind nicht nur ein wirtschaftlicher Faktor für unsere Stadt, sondern sie leisten einen sehr wichtigen Beitrag zur Integration, indem sie viele Ausbildungsplätze zur Verfügung stellen. Nur wenn wir es schaffen, die zu uns kommenden Menschen in den Arbeitsmarkt zu integrieren, können die aktuellen Probleme gemeistert werden. Ich habe in den letzten Monaten viele Heidelberger Unternehmen besucht und durfte am Neujahrsempfang des Handwerker- und Gewerbevereins Kirchheim teilnehmen. Die Leistungen der Unternehmer und der Angestellten für unsere Gesellschaft ist bewundernswert und verdient jede Unterstützung.
Seit je her hat die CDU-Fraktion ein offenes Ohr für die Sorgen des Mittelstandes, schließlich haben wir mit Alfred Jakob (Maler-und Lackierer-Meister), Otto Wickenhäuser (Metzger-Meister), Thomas Barth (Schreiner-Meister) und Waseem Butt (Einzelhändler) gleich mehrere Stadträte, die die Risiken und Schwierigkeiten einer Selbständigkeit kennen und somit Probleme nachvollziehen können.
Natürlich benötigen die vielen Unternehmen ganz unterschiedliche Rahmenbedingungen. Was müssen wir in Heidelberg verbessern, damit kleine und mittelständische Unternehmen auch weiterhin zukunftsfähig sind? Sprechen Sie mich oder meine Fraktionskollegen an. Gerne besuche ich Sie, um mich aus erster Hand zu informieren.
Veranstaltungshinweis: Am 1. Februar spricht Landtagspräsident Wilfried Klenk zum Thema „Herausforderungen der Gegenwart“, um 19 Uhr in der Rose in HD-Kirchheim (Hegenichstr. 10).
Ihre Nicole Marmé
Stadträtin und Landtagskandidatin der CDU Heidelberg
Tel. 06221 58-47160,
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