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Liebe Heidelbergerinnen und Heidelberger,

in den vergangenen Wochen wurde emotional über die Einführung eines verpflichtendes „Gesellschaftsjahres“ nach der Schulzeit diskutieren. Die Meinungen dazu gehen weit auseinander. Die Gegner sprechen von kaum zu überwindenden rechtlichen Hürden, sowie von einem massiven und nicht zu rechtfertigenden Eingriff in die Lebensplanung junger Menschen. Die Befürworter setzen darauf, eine Plattform für mehr gesellschaftlichen Zusammenhalt zu schaffen, unabhängig von Herkunft, Bildung oder Lebensentwürfen. Das könnte in einer Zeit, in der die Gesellschaft immer weiter auseinanderdriftet und das „Ich“ viel stärker zu sein scheint als das „Wir“, eine Chance für mehr Zusammenhalt und gegenseitiges Verständnis sein. Dahinter steckt auch die Frage, wie sehr wir betonen wollen, dass in einer freiheitlichen und demokratischen Gesellschaft Staatsbürger nicht nur Rechte und Ansprüche gegenüber dem Staat haben, sondern auch Pflichten. Ich selbst habe meinen „Pflichtdienst“ damals bei der Bundeswehr im schönen Odenwald abgeleistet. In meiner Grundausbildungsgruppe dienten junge Männer aus ganz Deutschland. Sie hatten unterschiedliche Lebenswege und mit einigen pflege ich bis heute, rund 17 Jahre danach, noch Kontakt. Sie merken schon: Ich habe Sympathie für das Gesellschaftsjahr und finde, dass die Diskussion darüber nicht einfach so weggewischt werden darf. Einige Monate des Lebens in den Dienst der Gemeinschaft zu stellen, ganz gleich ob bei der Bundeswehr, in der Pflege, im Rettungsdienst oder wo auch immer, kann eine persönliche Bereicherung sein. Auch freiwillige Initiativen und ehrenamtliches Engagement sind zweifellos ein solche Bereicherung. Mein Tipp: Wer eine neue Erfahrung machen und ins Ehrenamt „schnuppern“ möchte, ist am 15. September beim Freiwilligentag genau richtig. In der gesamten Region engagieren sich Freiwillige in unterschiedlichen Projekten. Viele davon suchen noch Unterstützung. In Heidelberg sind über 30 Projektanmeldungen eingegangen. Beispiele: Gemeinsam den Heilpädagogischen Hort des Caritasverbands neu streichen, Grabanlagen auf dem Bergfriedhof pflegen, den Carport des Malteser Hilfsdienstes renovieren, im Pflegeheim St. Hedwig, dem Bethanien Krankenhaus oder dem Mehrgenerationenhaus gärtnern und viele weitere tolle Aufgaben. Anmeldung auf wir-schaffen-was.de oder bei der FreiwilligenAgentur unter 06221 7262172.

Weiterhin schöne und erholsame Sommertage wünscht
Alexander Föhr

Gelesen 3866 mal Letzte Änderung am 31.08.2018
Alexander Föhr - Stadtrat

Stadtrat

Leitender Angestellter
geb. 1980, verheiratet, 2 Kinder 

Stadtrat seit 2014

Sprecher der CDU-Gemeinderatsfraktion und Mitglied des Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschusses, des Ausschusses für Soziales und Chancengleichheit sowie des Jugendhilfeausschusses

Mitglied im Aufsichtsrat HSB, Mitglied im Nachbarschaftsverband, Mitglied des Zweckverbands Verkehrsverbund Rhein-Neckar, sowie im Arbeitskreis Psychiatrie

Kreisvorsitzender der CDU Heidelberg und Mitglied im Bezirksvorstand der CDU Nordbaden
Vorsitzender Arbeitskreis "Große Städte" der CDU Baden-Württemberg
Stellv. Vorsitzender CDU-Landesfachausschuss Wirtschaft und Wohnungsbau

Sitzungspräsident der Ziegelhäuser Karnevalsgesellschaft (ZKG), Vorstandsmitglied Caritasverband Heidelberg, Mitglied bei Sicheres Heidelberg SicherHeid e.V. und der Freiwilligen Feuerwehr, Mitglied in den Stadtteilvereinen Ziegelhausen/Peterstal, Neuenheim, Schlierbach, Alt-Heidelberg (Altstadt), Wieblingen und Handschuhsheim, Mitglied in mehreren Sport- und Gesangsvereinen 

Ansprechpartner für Altstadt, Ziegelhausen, Schlierbach, Handschuhsheim und Wieblingen


Für Sie erreichbar unter:

Kleingemünder Strasse 109
69118 Heidelberg

Telefon: +49 (1 73) 30 52 397

Email: alexander.foehr@cdu-heidelberg.de
Facebook: www.facebook/alexander.foehr

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