Liebe Heidelbergerinnen, liebe Heidelberger,
vor 30 Jahren fiel die Mauer. Die Teilung Deutschlands wurde ein Jahr später überwunden. Vieles ist seitdem gelungen. Der Kampf für die (politische) Freiheit war erfolgreich. Zur Wendezeit völlig marode Städte wie Leipzig, Potsdam oder Dresden gehören heute zu den erfolgreichsten im Land. Die Infrastruktur hat sich entscheidend verbessert. Auch die Umwelt hat massiv profitiert. Wer heute nach „system change, not climate change“ ruft, sollte sich die Bilder aus Leuna, Bitterfeld, Karl-Marx-Stadt und vielen weiteren Regionen der ehemaligen DDR anschauen, in denen Luft und Flüsse durch den maroden Sozialismus vergiftet waren. Atemwegserkrankungen und Ekzeme bei Kindern waren weit verbreitet. Trotz der Fortschritte bei Freiheit, Wirtschaft und Ökologie tun wir uns manchmal schwer mit der Einheit. In Teilen der „neuen“ Bundesländer gibt es immer noch ein Gefühl der Benachteiligung, während im Westen gerne von oben herab über die angebliche Undankbarkeit der „Ossis“ geklagt wird. Idiotisch. Ziel des nächsten Einheitsjahrzehnts muss es sein, gemeinsam nach vorne zu blicken. Welche Rolle wollen wir als geeintes Deutschland im Herzen eines hoffentlich starken Europas einnehmen? Die CDU Heidelberg feiert traditionell am 3. Oktober ab 11 Uhr auf dem Kornmarkt in der Altstadt den Tag der Deutschen Einheit. Unser Hauptredner wird der Europaabgeordnete Daniel Caspary sein, der um 13 Uhr zu „In Verantwortung – Deutschlands Rolle in Europa“ spricht. Dazu gibt es Musik von der ZKG-Kapelle, leckere Speisen und Getränke sowie selbstgebackene Kuchen. Gut für´s Klima: Vom Gewinn werden wir eine „Baum-Spende“ an das Landschafts- und Forstamt machen. Wir freuen uns auf Sie!
Herzliche Grüße
Alexander Föhr