Corona-Krise: Stadt unterstützt Heidelberger Betriebe Mehr als 120 Millionen Euro abrufbar bei Bund und Land / Städtisches Maßnahmenpaket ergänzt Angebote

Corona-Krise: Stadt unterstützt Heidelberger Betriebe  Mehr als 120 Millionen Euro abrufbar bei Bund und Land / Städtisches Maßnahmenpaket ergänzt Angebote dpa

Corona-Krise: Stadt unterstützt Heidelberger Betriebe
Mehr als 120 Millionen Euro abrufbar bei Bund und Land / Städtisches Maßnahmenpaket ergänzt Angebote

Die Stadt Heidelberg bietet Unternehmen, Selbstständigen und Freiberuflern Hilfe in der Corona-Krise an. Die Angebote reichen von der Vermittlung von Bundes- und Landesgeldern über die Stundung von Abgaben und Pachten an die Stadt bis hin zu Gesprächen mit Vermietern.

 

Oberbürgermeister Professor Dr. Eckart Würzner erklärt: „Wir müssen alles unternehmen, um unseren Betrieben und Selbständigen durch die Krise zu helfen. Für unsere Kleinbetriebe in Heidelberg stehen insgesamt mehr als 120 Millionen Euro bei Bund und Land bereit. Ich kann alle Betriebe nur ermuntern, dieses Angebot zu nutzen. Wir flankieren das mit städtischen Maßnahmen und suchen auch nach individuellen Lösungen. Unsere Wirtschaftsförderung hat eine Task Force gegründet, die sich um jeden Fall kümmert. Allein in der vergangenen Woche konnten wir mehreren Hundert Betrieben helfen. Wenn Sie als Unternehmen oder Selbstständiger ein Problem haben und Unterstützung benötigen – melden Sie sich bitte bei uns. Ein Anruf reicht.“

Die städtische Wirtschaftsförderung steht Unternehmern und Selbstständigen für Fragen und Beratung unter der E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! und der Telefonnummer 06221 58-30000 zur Verfügung. Weitere Informationen gibt es auch im Internet unter www.wirtschaftsfoerderung.heidelberg.de.

„Heidelberger Wirtschaftsoffensive“

Die Stadt hat mit der „Heidelberger Wirtschaftsoffensive“ ein Maßnahmenpaket zur Unterstützung von Unternehmen, Einzelhändlern, Gastronomen und Selbstständigen erarbeitet. Es wird im Gemeinderat am morgigen Donnerstag, 26. März, beraten.

Finanzielle Entlastung von Heidelberger Betrieben: Alle direkten Forderungen der Stadt an Betriebe werden zunächst bis zum 31. Juli 2020 zinslos gestundet. Das gilt zum Beispiel für Gebühren, Gewerbesteuer, Grundsteuer und Mieten. Auf diese Weise können Liquiditätsengpässe der Unternehmen und Betriebe, aber auch kultureller Einrichtungen verhindert oder abgemildert werden. Gegenüber privaten Immobilienbesitzern, Lieferanten und anderen Vertragspartnern setzt die Stadt damit ein Zeichen und einen Appell, sich – wenn möglich – dieser Wirtschaftsoffensive anzuschließen.

  • Lotsenfunktion der städtischen Wirtschaftsförderung: Die Wirtschaftsförderung ist Ansprechpartner der Betriebe in dieser Krisensituation und hilft, damit Betriebe schnell an Unterstützung kommen, beispielsweise bei Bund und Land. 
  • Hilfe beim Einstieg in den Online-Handel: Die Wirtschaftsförderung und der Citymarketingverein Pro Heidelberg helfen Händlern und Gastronomen beim Aufbau lokaler Liefersysteme und beim Einstieg in den Onlinehandel. 
  • Kampagne für Heidelberger Anbieter: Die Stadt wirbt dafür, dass Bürgerinnen und Bürger die Angebote der Geschäfte vor Ort nutzen. Einen Überblick gibt die neue Internetseite heidelberg.de/heidelbergkauftlokal

Heidelbergs Finanzbürgermeister Hans-Jürgen Heiß erklärt: „Bund und Land stellen Hilfe in substanzieller Größenordnung zur Verfügung. Unser finanzieller Spielraum als Stadt ist wesentlich geringer. Es ist schon jetzt absehbar, dass wir wegen der Corona-Krise mit deutlichen Einnahmerückgängen im städtischen Haushalt rechnen müssen. Die finanzielle Handlungsfähigkeit der Stadt muss erhalten bleiben – auch über die Krise hinaus. Klar ist aber auch: Wir müssen unseren Betrieben helfen. Wir flankieren deshalb die Hilfen von Bund und Land mit zusätzlichen Maßnahmen. Beispielsweise entlasten wir die Betriebe durch die zinslose Zurückstellung von städtischen Forderungen bis Ende Juli – von Steuern über Gebühren bis hin zu Mieten. Das kann sich pro Betrieb auf mehrere Tausend Euro summieren und eine große Entlastung darstellen.“ 

Bund und Land stellen umfassende Soforthilfen für die Wirtschaft in der Corona-Krise bereit. Unternehmen, Selbstständige und Angehörige der freien Berufe (einschließlich Künstler) können einen einmaligen, nicht rückzahlbaren Zuschuss von bis zu 30.000 Euro erhalten – je nach Zahl der Beschäftigten. Allein die Kleinbetriebe in Heidelberg können mit Hilfe in Höhe von insgesamt mehr als 120 Millionen Euro rechnen. Das baden-württembergische Wirtschaftsministerium bietet voraussichtlich ab dem heutigen Mittwochabend, 25. März 2020, auf seiner Internetseite unter www.wm.baden-wuerttemberg.de ein Formular zur Beantragung von Soforthilfe an. Die Stadt Heidelberg unterstützt lokale Betriebe, Selbstständige und Freiberufler bei der Antragstellung und ergänzt die Hilfen durch eigene Maßnahmenpakete, die am Donnerstag, 26. März, im Gemeinderat beraten werden. 

Langfristige Stärkung des Wirtschaftsstandortes: Die Corona-Krise hat bereits jetzt zu derart einschneidenden Einbußen geführt, dass eine strategische Belebung der Wirtschaft in Heidelberg über einen größeren Zeitraum notwendig werden wird. Die Stadt Heidelberg plant eine Wirtschaftsoffensive mit längerfristigen Maßnahmen, die unmittelbar nach der Krise ansetzen und sowohl einzelne Wirtschaftszweige berücksichtigen als auch strukturelle Maßnahmen für die Interessen der Wirtschaft aufgreifen soll. Die Heidelberger Wirtschaft soll dadurch wieder nachhaltig gestärkt werden.

Gelesen 2017 mal Letzte Änderung am 26.03.2020

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