Veranstaltungsplakatierung in Heidelberg

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Im Juli 2015 trat die Plakatierungsverordnung der Stadt Heidelberg in Kraft. Seit diesem Zeitpunkt können für Kleinplakate nur noch die im Stadtgebiet installierten Plakatträger genutzt werden.

Anfang März kam dieses Thema erneut auf den Tisch. Die Kulturschaffenden in der Stadt haben vorgetragen, dass die gefundene Lösung viele Kritikpunkte aufwirft. Insbesondere gäbe es zu wenig Plakatierungsflächen und einige Kulturbetriebe hätten schon mit Zuschauerschwund zu kämpfen. Die Fraktion der Bunten Linken und der Grünen nahmen das zum Anlass, Anträge zu stellen, welche den damaligen Beschluss verwässern würden. So möchten die Grünen gerne 1000 Plakate zusätzlich zulassen (+26%). Die Bunte Linke plädiert dafür, 500 zusätzliche Plakate zuzulassen, die nach altem Recht verteilt werden können. Ich bin froh, dass diese Anträge im Ausschuss für Bildung und Kultur abgelehnt wurden.

Das Ziel der damaligen Neuordnung der Plakatierung war, ein sauberes Stadtbild zu bewahren und die wilde Plakatierung einzudämmen. Dieses Ziel ist eindeutig erreicht worden. Jetzt gilt es noch, durch einige Optimierungsmaßnahmen Verbesserungen zu erreichen. Ich denke dabei weniger an die Kulturschaffenden, die neben der Plakatierung auch andere Möglichkeiten der Werbung haben, z. B. im Veranstaltungskalender der Stadt Heidelberg oder auch im privatwirtschaftlichen Bereich. Mein Anliegen ist, dass die Vereine einfache Möglichkeiten bekommen, ihre Veranstaltungen lokal zu bewerben. Was nutzt es einem Verein, der eine Veranstaltung in seinem Stadtteil bewerben will, wenn er in einem Stadtteil am anderen Ende der Stadt plakatieren kann? Hier müssen weitere Standorte vor Ort für die Vereine gefunden werden. Das Argument, dass die lokalen Vereine ihre Veranstaltungen in Geschäften aushängen können zählt hier nicht, da dies nämlich oft von den Geschäften nicht gestattet wird. Nicht zu vergessen sind auch die politischen Veranstaltungen. In diesen spannenden Zeiten der sich verändernden politischen Landschaft sollten alle Parteien ein Interesse daran haben, die Bürger für politische Veranstaltungen zu mobilisieren. Um diese Ziele zu erreichen wurden viele sinnvolle Optimierungen vorgeschlagen, die hoffentlich ihren Weg durch die Beschlussgremien finden werden. Ein Zurück zu den Zuständen vor 2015 will hoffentlich niemand mehr!

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Ihr Otto Wickenhäuser
Stadtrat

 

 

Gelesen 5365 mal Letzte Änderung am 14.04.2016
Otto Wickenhäuser - Stadtrat

Stadtrat

Metzgermeister
geb. 1944, verheiratet, 2 Kinder

Stadtrat seit 2000

Mitglied im Bau- und Umweltausschuss

Mitglied der Verbandsversammlung des Abwasserzweckverbandes und des Kuratoriums der Hotelfachschule

Mitglied im TSV Wieblingen, Reiterverein Wieblingen, Ski-Club Heidelberg, 

Eintracht Liederkranz Wieblingen, Männerverein Wieblingen.

Ihr Ansprechpartner für Kirchheim, Pfaffengrund, Wieblingen, Rohrbach und Handschuhsheim


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