Si vis pacem para bellum
Liebe Heidelbergerinnen und Heidelberger,
„Wenn Du (den) Frieden willst, bereite (den) Krieg vor“, besagt ein lateinisches Sprichwort. Den Gedanken dahinter finden wir in Schillers Tragödie „Wilhelm Tell“: „Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.“ Wir haben dies in den vergangenen Jahrzehnten des Friedens leider vergessen, sind bequem geworden. Das muss nun vorbei sein.
Der furchtbare Krieg fordert täglich Menschenleben. Verantwortliche dafür sind ausschließlich Putin und seine Junta. Das Blutbad zu stoppen, Leid zu verhindern ist das Gebot der Stunde. Die Lehre für uns muss sein: Sicherheit, Frieden und Freiheit haben einen Preis. Sie sind nicht ohne Einsatz und Wachsamkeit zu haben. In der Vergangenheit haben wir das leider zu oft vergessen.
Frankreichs Präsident Macron telefonierte mit Wladimir Putin. Macrons Fazit: „Das Schlimmste steht noch bevor.“ Insbesondere für die Menschen in Kiew und anderen Großstädten. Wir sind verpflichtet alles in unserer Macht Stehende zu tun, um die sich abzeichnende humanitäre Katastrophe in unserer Nachbarschaft zu verhindern. Die Kundgebungen in Heidelberg waren wichtige und kraftvolle Zeichen dafür, dass wir an der Seite der Ukraine stehen. Mich beeindrucken die vielen Initiativen, ganz gleich, ob es um Hilfslieferungen, Spenden oder die Bereitstellung von Wohnraum für Geflüchtete geht. Danke dafür! Noch etwas ist mir wichtig: Russen und russischstämmige Mitbürger anzufeinden ist erbärmlich. Sie sind nicht verantwortlich für das, was in der Ukraine geschieht. Lassen wir uns nicht spalten.
Hilfsmöglichkeiten u.a.: heidelberg-fluechtlinge.de und dug-rhein-neckar.de (Dt.-Ukr. Gesellschaft Rhein-Neckar e.V.)
Herzliche Grüße
Ihr Alexander Föhr
Tel.: 06221 5847160
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