Liebe Heidelbergerinnen, liebe Heidelberger,
immer mehr sieht man, wie die Bereiche Handel, Hotel, Gastronomie und Kultur, coronabedingt enorme Probleme haben. Die Stadtverwaltung, wie auch die Fraktionen, versuchen, zu helfen, wo es geht. Die CDU Fraktion hat im Januar einen Antrag zur Erarbeitung eines Konzeptes (den sog. Pakt für eine lebendige Innenstadt und die Stadtteile nach Corona) gestellt, welcher zum Ziel hat, eine Neubelebung der gesamten Innenstadt, aber auch der Stadtteile sicher zu stellen. Es ist unbedingt wichtig, auch die Seiten- und Parallelstraßen, sowie zentrale Punkte (Markt- oder Rathaushausplätze) aufzuwerten. Als Beispiele können hier die Märzgasse oder Alt-Rohrbach dienen. Eine gute Mischung von vielen Möglichkeiten sollte dabei angestrebt werden.
Meine Erfahrung aus vielen Städten ist, dass die Menschen bummeln, einkaufen, aber auch bspw. in einem Café oder Restaurant genießen wollen. Dazu gehört es, die Straßen mit Außengastronomie und Sitzmöglichkeiten zu beleben. Nur wer sich ständig an den gesellschaftlichen Wandel anpasst gewinnt, wer dies nicht tut, verliert. Das gilt für Städte, wie auch die Geschäfte und die Gastronomie. Sobald die Zahlen es zulassen, sollte eine vorsichtige coronakonforme Öffnung der Geschäfte, Gastronomie und Kultureinrichtungen ermöglicht werden, die Menschen mit negativem Testergebnis oder Impfnacheis den Zutritt gewährt. Dies kann drohende Insolvenzen verhindern und Arbeitsplätze erhalten.
Zu dem Thema Betriebshof möchte ich noch anmerken: wäre der Große Ochsenkopf beschlossen worden, gäbe es heute keine Diskussion über Abstellflächen für Straßenbahnen in Rohrbach oder Wieblingen. Zudem wäre eine weit bessere und schönere Entwicklung in Bergheim machbar gewesen. Helfen Sie alle mit, dass Heidelberg weiterhin eine attraktive Stadt bleibt und bleiben Sie gesund!
Es grüßt Sie herzlich
Ihr Werner Pfisterer
www.pfisterer.net