Die Kunst- und Kulturszene liegt immer noch brach. Tausende Menschen können ihrem Beruf nicht nachgehen, Existenzen sind bedroht und die kulturelle Vielfalt ist in Gefahr. In einer Kulturstadt wie Heidelberg merkt man das besonders. Ich vermisse die vielen Lesungen, Konzert-, Tanz- und Theaterabende, die spannenden Diskussionen im DAI, die inspirierenden Begegnungen bei Vernissagen und das ausgelassene Feiern mit Freunden im Club.
Wie gerne hätten wir das „FESTspiel“ unseres Musikfestivals Heidelberger Frühling live vor Ort erlebt. Gratulation zum 25. Geburtstag an Thorsten Schmidt und das ganze Frühling-Team! Der Titel des Digitalprogramms „Lasst uns spielen!“ ist auch ein Appell an die Politik, eine verantwortungsvolle Öffnung zu ermöglichen.
Um Perspektiven ging es vor Ostern auch bei der digitalen Versammlung von 150 Künstlerinnen und Künstlern. Sie brauchen dringend Unterstützung. Mit Sommerbühnen in den Stadtteilen können wir die ganze kulturelle Vielfalt unserer Stadt sichtbar werden lassen. Die Idee: Kultur für alle unter freiem Himmel vor Ort. Die Freiluft-Bühne des Karlstorbahnhofs war 2020 ein voller Erfolg. Sehr gut, dass sie fortgeführt wird. Unser Theater plant zu den Schlossfestspielen auch noch Sommerfestspiele im Schlossgarten und Ende April startet der 38. Stückemarkt online. Mit dem KulturLabHD-Fonds ermöglichen wir innovative Kunst wie die „Antigone – Corona“ in der Tiefburg und den „besonderen Sommernachtstraum“ in der Südstadt. Super Ideen! Damit Kunst und Kultur auch nach Corona unser Leben bereichern können, setzen wir uns als CDU in den Haushaltsberatungen für eine nachhaltige Finanzierung ein. Melden Sie sich gerne bei uns mit Ihren Ideen!
Herzliche Grüße,
Ihr Matthias Kutsch
Tel.: 06221 / 58-47160
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