Ohne Kunst und Kultur wird’s still
Die Kunst- und Kulturszene liegt immer noch brach. Tausende Menschen können ihrem Beruf nicht nachgehen, Existenzen sind bedroht und die kulturelle Vielfalt ist in Gefahr. In einer Kulturstadt wie Heidelberg merkt man das besonders. Ich vermisse die vielen Lesungen, Konzert-, Tanz- und Theaterabende, die spannenden Diskussionen im DAI, die inspirierenden Begegnungen bei Vernissagen und das ausgelassene Feiern mit Freunden im Club.
Wie gerne hätten wir das geplante „FESTspiel“ unseres Musikfestivals Heidelberger Frühling zum 25. Geburtstag live vor Ort erlebt. Der Titel des Digitalprogramms „Lasst uns spielen!“ ist auch als Appell an die Politik zu verstehen, eine verantwortungsvolle Öffnung zu ermöglichen. Kluge Konzepte liegen auf dem Tisch. Es ist an der Zeit, sie (wieder) zu erlauben! Laut einer Studie von Forschern der TU Berlin ist das Risiko, sich im Museum oder Theater anzustecken, sehr gering – solange bestimmte Bedingungen (Abstand, Maske, etc.) gelten.
Um Perspektiven ging es letzte Woche auch bei der digitalen Versammlung von fast 150 Künstlerinnen und Künstlern. Ich kann mir eine Sommerbühne, auf der die ganze kulturelle Vielfalt unserer Stadt sichtbar wird, sehr gut vorstellen. Unser Theater plant Sommerfestspiele im Schlossgarten. Mit dem KulturLabHD-Fonds ermöglichen wir innovative Kunst wie die „Antigone – Corona“ in der Tiefburg und den „besonderen Sommernachtstraum“ in der Südstadt. Super Ideen! Damit Kunst und Kultur auch nach Corona unser Leben bereichern können, setzen wir uns als CDU in den Haushaltsberatungen für eine nachhaltige Finanzierung ein. Melden Sie sich gerne bei uns mit Ihren Ideen!
Herzliche Grüße und ein frohes Osterfest,
Ihr Matthias Kutsch
Tel.: 06221 / 58-47160
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